Wie oft kommt es vor, dass eine theoretische Physikerin mit einer Expertin für nachhaltige Mobilitätsentwicklung ins Gespräch kommt? Das Studienfonds-Kolloquium, das am 11. November 2020 nun schon zum zweiten Mal in digitaler Form stattfand, bietet einen solchen Raum für solche Begegnungen: Vier Vortragende aus unterschiedlichen Fachgebieten stellen ihre Forschungsarbeiten und -projekte vor und diskutieren gemeinsam mit einem großen Plenum.
Als akademische Karnevalsalternative war das Interesse am 11.11.2020 groß, insgesamt nahmen über 30 aktuell geförderte Stipendiatinnen und Stipendiaten und Ehemalige am Studienfonds-Kolloquium teil und diskutierten über diese Vorträge:
Edith Arndt: Ist „Gesundheit“ ein geeignetes Thema, um regelmäßigere Autofahrer*innen von nachhaltiger Mobilität zu überzeugen?
Amr Khairy Ereiba: Sonnenstandsberechnungen für Solaranwendungen
Katharina Lorena Franzke: Relativistisches Wasserstoffproblem für verschiedene Kernmodelle
Philip Niggemann: Von der Kakaobohne zur Schokolade - Was hat Verfahrenstechnik damit zu tun?
Das Format zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass die Vorträge und daran anschließenden Diskussionen die Vielseitigkeit im Studienfonds OWL abbilden. Ein Beleg für das große Potenzial einer solchen Community in der die unterschiedlichesten Studiengänge und -fächer vertreten sind.
Andreas Schwengel und Björn Stövesand organisieren das wissenschaftliche Austauschformat und blicken auf die erfolgreiche Veranstaltung des Studienfonds-Netzwerk zurück: "Wir freuen uns aber auch schon auf die nächsten Kolloquien, für die bereits einige Vortragsanfragen vorliegen."
Wer Interesse daran hat, sein laufendes Forschungsprojekt oder eine abgeschlossene Arbeit einmal vor einem heterogenen Publikum vorzustellen und dabei neue Impulse zu gewinnen, der kann sich beim nächsten Call for Paper für das Kolloquium anmelden.