Das Bibeldorf entstand vor mehr als 10 Jahren auf Initiative des Ehepaares Fricke. Auf dem ca. 35.000 m² großen Gelände befinden sich zahlreiche Nachbauten von Gebäuden aus der Zeit Jesu, die den Alltag der damaligen Zeit erfahrbar machen. Das Besondere an dem Konzept: Ehrenamtliches Engagement wird hier ganz groß geschrieben. Alle Gebäude sind durch die Arbeit von Freiweilligen entstanden. Fast alle Veranstaltungen sind ehrenamtlich organisiert. Das Gelände wird oft von Schulklassen oder Erwachsengruppen genutzt.
Der Ideengeber und Initiator des Bibeldorfs, der Rietberger Pfarrer Dietrich Fricke, führte den Geschäftsführer der Rietberger Bürgerstiftung, Heiner Rasche, sowie Kuratoriumsmitglied Norbert Lauer zusammen mit den Stipendiatinnen und Stipendiaten des Studienfonds OWL höchstpersönlich über das Gelände. Im Nomadenzelt berichtete er von der Entstehung und kontinuierlichen Entwicklung des Bibeldorfs. Weiter ging es zu einer nachgestellten Ausgrabungsstelle, auf der Gruppen selbst aktiv werden können. Genau der passende Ort, um die Studierenden über die archäologische Arbeit des Bibeldorfs zu informieren. Bei einem Zwischenstopp am dreidimensionalen Modell von der Region, folgten die Teilnehmenden der Spur des Jordans und Pfarrer Fricke erklärte eindrucksvoll die Wurzeln des Konflikts zwischen Israel und Palästina, immer wieder veranschaulicht durch eigene Erlebnissevon seinen zahlreichen Reisen.
Zum Abschluss konnten alle Teilnehmenden im Cafe des Bibelhauses die Eindrücke noch einmal auf sich wirken lassen und sich über Gott und die Welt austauschen.
Wir bedanken uns bei der Bürgerstiftung Rietberg für diesen Beitrag zum ideellen Förderprogramm!