Bereits zum zweiten Mal darf sich die Stiftung Studienfonds OWL über eine Auszeichnung des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft freuen. Im Rahmen des Wettbewerbs „Rückenwind für Hürdenläufer“ wurden bundesweit fünf Preisträger ausgewählt und mit jeweils 5.000 Euro prämiert. Die feierliche Bekanntgabe und Preisverleihung fand am Freitag in der Fachhochschule Bielefeld statt und wurde von Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, und Dr. Volker Meyer Guckel, stellvertretender Generalsekretär des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, in Anwesenheit von NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen vorgenommen.
Anlässlich der Jahresveranstaltung sagt Bundesbildungsministerin Karliczek: „Das Deutschlandstipendium ist die größte öffentlich-private Bildungspartnerschaft in Deutschland. Es bringt Menschen zusammen, die sich gemeinsam für junge Talente, für unsere Zukunft engagieren. Und das kommt allen zugute. Ich freue mich über alle Beteiligten, die sich für diese neue Stipendienkultur einsetzen.“
„Neben Leistung und Engagement ergeben sich aus den individuellen Lebenswegen der Studierenden weitere wichtige Förderkriterien. Sie müssen bei der Stipendienvergabe berücksichtigt werden und noch stärker ins allgemeine Bewusstsein rücken“, erläutert Volker Meyer-Guckel, stellvertretender Generalsekretär des Stifterverbandes. „Auch die Stiftung Studienfonds OWL hat hier bereits zahlreiche sehr gut funktionierende Verfahren zur Auswahl und Förderung von Studierenden entwickelt, die in ihrem Leben so mache Hürde meistern mussten.“ Der Wettbewerbsbeitrag der Stiftung Studienfonds OWL trug den Titel „Ein Staffelstab für Hürdenläufer“. Im Rahmen der Wettbewerbsausstellung überreichte Studienfonds-Geschäftsführerin Katja Urhahne der Bundesministerin symbolisch einen Staffelstab.
Die Preisverleihung war eingebettet in die „Jahresveranstaltung zum Deutschlandstipendium“, die erstmalig in Ostwestfalen-Lippe stattfand. Gastgeberinnen waren die Fachhochschule Bielefeld und die Stiftung Studienfonds OWL gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Stifterverband. An zwei Tagen folgten über 400 Gäste aus der gesamten Bundesrepublik der Einladung. Nach einem Fachtag am Donnerstag, in dem Hochschulverantwortliche, Programmförderer sowie Stipendiatinnen und Stipendiaten gemeinsam zu Zukunftsthemen und rund um das Deutschlandstipendienprogramm arbeiteten und diskutierten, folgte am Freitag der Plenumstag mit einem Festakt und einem Ausstellungsrundgang der Bundesbildungsministerin, in dem sich die Preisträger-Institutionen persönlich vorstellen konnten.
Die Verantwortlichen zeigen sich sehr zufrieden: „Es ist uns eine große Ehre, in diesem Jahr Ausrichterinnen sein zu dürfen und es freut uns, dass wir neben den Ministerinnen zahlreiche Programmverantwortliche, Hochschulleitungen und insbesondere auch Stipendiatinnen und Stipendiaten aus der ganzen Republik bei uns begrüßen und mit ihnen in einen lebendigen Austausch treten konnten,“ resümiert Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk, Präsidentin der Fachhochschule Bielefeld. Der Vorsitzende der Stiftung Studienfonds OWL und Präsident der Technischen Hochschule OWL, Prof. Dr. Jürgen Krahl, ergänzt: „Dass wir einer der fünf Preisträger im bundesweiten Wettbewerb geworden sind, freut uns ganz besonders. Es zeigt, dass sich das Engagement des Studienfonds OWL für Chancengleichheit in der Bildung lohnt. Unser Ziel ist es, dass jeder, der begabt und motiviert ist studieren kann – unabhängig von seiner finanziellen Situation. Der Preis ist eine wunderbare Auszeichnung für dieses Engagement.“