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Medizinstudierende und Förderer des MED OWL besuchen Gesundheitsregion Lippe

Im Gesundheitszentrum Oerlinghausen haben sich neun mit einem Stipendium ausgezeichnete Medizinstudierende der Universität Bielefeld mit ihren Förderern zum persönlichen Kennenlernen und Austausch getroffen.

(v.l.n.r.): Sabine Beine (Kreis Lippe), Songül Ali, Heiner Hofmann (ASB DRK JUH Rettungsdienst Bielefeld gGmbH), Eren Gün, Lennart Mannes, Markus Altenhöner (Kreis Herford), Pia Heimann, Laureen Voigt, Leoni Marit Meinhardt, Leonie Diedrich, Nezir Hasani, Jennifer Eiteneier, Dr. Kerstin Ahaus (Kreis Lippe), Tirza Peuker (Kreis Lippe), Marianne Petersmeier (Kreis Lippe), Foto: Dr. Charlotte Şahin (MED OWL)

Der Verein zur Förderung der medizinischen Ausbildung und Versorgung OWL – kurz: MED OWL – hat gemeinsam mit dem Kreis Lippe, der Stiftung Zukunft im Wittekindskreis Herford und der ASB DRK JUH Rettungsdienst Bielefeld gGmbH ein Stipendienpaket beim Studienfonds OWL auf den Weg gebracht, mit dem insgesamt elf Studierende gefördert werden. Nun fand ein gemeinsames Treffen zwischen Fördernden und Geförderten statt.

„Ich freue mich, dass die Stipendiatinnen und Stipendiaten ihren Werdegang in einer unserer Einrichtungen beginnen und wünsche ihnen viel Erfolg für ihr Studium. Unser Ziel ist es, dass die Medizinstudierenden erfahren, dass Lippe und Ostwestfalen tolle Regionen zum Leben und Arbeiten sind. Dann bleiben viele hier und sichern die medizinische Versorgung in OWL“, sagt Landrat Dr. Axel Lehmann.

„Für das Medizinstudium habe ich mich entschieden, weil ich gerne Kontakt mit Menschen habe und ihnen helfen möchte“, erzählt Leoni Meinhardt. Pia Heimann ergänzt, „Ich komme aus Liesborn und wollte gerne in Bielefeld studieren. Die neue Medizinische Fakultät OWL mit dem Modellstudiengang war mein Erstwunsch!“ Eren Gün und Lennart Mannes kommen aus OWL und sind froh in ihrer Heimatregion für ihren Traumberuf studieren zu können.

„Ihnen steht die Welt offen. Wir würden uns aber sehr freuen, wenn Sie auch nach Ihrem Studium bei uns in der Region bleiben. Den Kreis Herford kann ich dabei besonders empfehlen“, so Markus Altenhöner in Richtung der Studierenden mit einem Augenzwinkern.

Wie wichtig eine gute abgestimmte Versorgung – nicht nur im Notfall – ist, das hat Heiner Hofmann betont. Er ist Geschäftsführer der ASB DRK JUH Rettungsdienst Bielefeld gGmbH und ist nicht nur mit der Rettungskette vertraut, sondern auch mit Herausforderungen in der medizinischen Versorgung.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten sind dankbar. Die finanzielle Förderung verschaffe vor allem Freiräume und Möglichkeiten zum Lernen, Austauschen und Erfahrungen zu sammeln, die sonst nicht möglich wären. Das sei ein großer Gewinn für ihre Ausbildung. Motivation für das Medizinstudium, Patientenkontakte im Studium und erste Praxiserfahrungen in Lehrpraxen in Ostwestfalen-Lippe, das waren einige der Themen, zu denen sich die Teilnehmenden engagiert austauschten.

Sowohl über engagierte Medizinstudierende als auch über das Engagement der ganzen Region OWL für die medizinische Ausbildung freut sich Dr. Charlotte Sahin, MED OWL: „Das Stipendienpaket sowie Mobilitäts- und Ausbildungsförderung von MED OWL setzen ein starkes Signal für die medizinische Ausbildung und eine zukunftssichere Gesundheitsversorgung in OWL.“ Drei Stipendien werden dazu direkt aus Mitteln des Fördervereins gestiftet. Fünf Stipendien finanziert die Stiftung Zukunft im Wittekindskreis Herford, zwei Stipendien stiftet der Kreis Lippe und ein Stipendium stiftet die ASB DRK JUH Rettungsdienst Bielefeld gGmbH. Die ASB DRK JUH Rettungsdienst Bielefeld gGmbH, der Kreis Herford und der Kreis Lippe sind Mitglieder von MED OWL und engagieren sich mit weiteren Kreisen und Kliniken der Region OWL langfristig für die medizinische Ausbildung in OWL.